Unter diesem Motto hatte die Firma Stihl die KJU-Mitglieder zur ersten Betriebsbesichtigung im neuen Jahr in ihr in Prüm beheimatetes Magnesium-Druckgusswerk eingeladen.Unter der Führung von Werksleiter Gerhard Eder und seinem Team erhielten die KJU-Mitglieder einen umfassenden Überblick über das Unternehmen, das sich durch ein hohes Maß an Wettbewerbs- und Leistungsfähig auszeichnet. Wie Gerhard Eder ausführte, entwickelte sich die im Jahr 1926 von Andreas Stihl im schwäbischen ,Waiblingen gegründete Firma in den achtziger Jahren unter der Leitung des derzeitigen DIHT-Präsidenten Hans Peter Stihl, zum weltweit größten Motorsägenhersteller. Heute besitze die Unternehmensgruppe neben sieben inländischen fünf ausländische Werke in den Vereinigten Staaten, Brasilien, China, Österreich und der Schweiz.Bauteile aus Magnesium und Druckguss spielen bei vielen Stihl-Motorsägen und Geräten eine tragende Rolle. Um die hohen Stihl-Qualitätsmaßstäbe auf Dauer zu gewährleisten, gründete das Unternehmen im Jahre 1971 ein eigenes Magnesium-Druckgusswerk in Prüm. Heute ist das Werk Prüm-Weinsheim mit rund 550 Mitarbeitern nach der Firmenzentrale in Waiblingen der größte Stihl-Standort in Deutschland und gehört mit einer Jahresproduktion von über 2 600 Tonnen zu den leistungsfähigsten Herstellern für Magnesium-Druckguss in Europa. Sechzig Prozent der Prümer Jahresproduktion werden für Stihl-Motorsägen und -geräte benötigt. Der sogenannte "Kundenguss" findet insbesondere in der KFZ-Industrie regen Absatz. Zu den wichtigsten Kennzeichen des Prümer Werkes gehören eine konsequente Ausrichtung des gesamten Fertigungsprozesses auf die Herstellung qualitativ hochwertiger Produkte. Diesem Ziel dienen die Einführung von Qualitäts- und Umweltmanagement-Systemen bis hin zu zukunftsorientierten Formen der Arbeitsorganisation, insbesondere der Gruppenarbeit. Mit der Gründung einer eigenen Lehrwerkstatt bereits in den siebziger Jahren hat das Prümer Werk auch im Ausbildungssektor für die hiesige Region hohe Maßstäbe gesetzt.Fazit: Unter der fachkundigen Leitung von Gerhard Eder und seinem Team hatten die KJU-Mitglieder die Gelegenheit, ein leistungsstarkes Unternehmen kennenzulernen, das sich kontinuierlich auf die steigenden Marktanforderungen von Morgen vorbereitet.
08.03.2000