Knapp 40 KJUler begrüßte der Geschäftsführer des GKN-Standortes Trier, Herr Matthias Henke, zur Betriebsbesichtigung des Werkes im Hafen Trier. Bereits seit 50 Jahren werden hier Formteile für Gelenkwellen hergestellt – stets auf höchstem Qualitätsniveau und mit Innovation. Nach einer Firmenpräsentation, in der die Geschichte des englischen Mutterkonzerns GKN mit weltweit 48.000 Mitarbeitern in 32 Ländern dargelegt wurde, ging es um den Standort Trier. Mit einem Jahresumsatz von 152 Millionen Euro werden durch 502 Mitarbeiter 86.000 Tonnen Stahl zu 85 Millionen Teilen verarbeitet. Hauptprodukte sind präzisionsumgeformte Teile für Gleichlaufgelenkwellen sowie Achswellen für Nutzfahrzeuge. Besonders stolz ist man auf eine durchschnittliche Betriebszugehörigkeit von 19 Jahren sowie auf 50 aktuell tätige Auszubildende, die größtenteils übernommen werden. In der 50jährigen Firmengeschichte wurden alle Ausbildungsverhältnisse – und das sind mittlerweile über 1.000 – erfolgreich zu Ende geführt – so Personalleiter Gregor Münch.
Danach ging es in zwei Gruppen durch den Betrieb – bestaunt werden konnte eine 2.000 t – Presse in einem neu angelegten Hallentrakt – eine Investition von knapp 20 Mio. Euro. Besonders imposant: teilweise werden Achswellen noch von Hand in die entsprechende Presse eingeführt – bei einer Materialtemperatur von mehreren hundert Grad C.
Beim anschließenden Imbiss gab es reichlich Gelegenheit, die seitens GKN geförderten „Lean Enterprise“ – ein Modell zur ständigen Verbesserung der Prozesse – zu durchleuchten.
Wir danken Herrn Henke und seinem Team für diesen hoch interessanten Abend, die Zeit, die sie sich für den KJU genommen haben und die nette Gastfreundschaft.