26.04.2010

Betriebsbesichtigung Werner Forst- und Industrietechnik GmbH

Die jüngste Betriebsbesichtigung führte den KJU zur Firma Werner GmbH Forst- und Industrietechnik nach Trier-Ehrang.

Nach einer Besichtigung des Betriebes und der einzelnen Fertigungsbereiche stellte der geschäftsführende Gesellschafter Harry Thiele das Unternehmen, seine Geschäftsfelder und Produkte vor.
Wie Harry Thiele ausführte, kann das Unternehmen auf eine 100jährige Tradition im Bereich Sondermaschinenbau zurückblicken. Aktuell orientiert sich die Firma Werner GmbH Forst- und Industrietechnik an zwei wesentlichen Geschäftsbereichen. Dies sind zum einen der Bau und die Fertigung von Gerätekombinationen für den von Daimler Chrysler hergestellten Unimog sowie ein komplettes Forstmaschinenprogramm. Zur Holzaufbereitung wurde ein eigenes Fahrzeug, der WF-Trac entwickelt. Dabei handelt es sich um ein Allradfahrzeug mit einer zentral aufgebauten, drehbaren Fahrerkabine mit Rundumsicht und einer komfortablen Bedienung über zwei Joysticks und einer zentralen CAN-Bus-Steuerung zur Fahrzeug- und Gerätebedienung. Mit Anhänger kann der WF-Truc bis zu 15.000 Raummeter Industrieholz laden und transportieren. Ebenso kann das Fahrzeug außerhalb der Saisonarbeitszeit universell für Pflege- und Unterhaltung im Forstbereich eingesetzt werden.
Das Unternehmen hat zwei Standorte in Trier-Ehrang und Gagenau und beschäftigt zurzeit rund 90 Mitarbeiter.
Im Rahmen der hervorragend organisierten Besichtigung bot sich den KJU-Mitgliedern die Gelegenheit, die neueste Weiterentwicklung des WF-Tracs und den so genannten „Wario“ in Augenschein zu nehmen. Mit dem Wario wurde auf der Basis eines Fendt Vario der 700er und 800er Baureihe ein kompaktes und funktionales Fahrzeug für den lückenlosen Einsatz im kommunalen Bereich, der Landwirtschaft und im Forstbetrieb entwickelt. Hierbei wurde erstmals eine um 270 Grad drehbare Kabine auf einem Schlepper montiert. Einen lebhaften Zuspruch fand das Angebot des Unternehmens, die vorgestellten Geräte auch zu fahren.
Mit dem Ausklang beim Imbiss und der Diskussion über die Zukunftsstrategie des Unternehmens fand die Besichtigung einen gelungenen Abschluss. Im Namen des KJU-Vorstandes dankten Dr. Thomas Simon und James Nilles für einen sehr informativen und erlebnisreichen Nachmittag.