06.09.2009

BuKo 2009 in Darmstadt

Satzungsverabschiedung mit „Lex Trier“ - Ole Seidel und Nicole Mrotzek treffen Weltpräsidenten

„DA ist Zukunft“: Unter diesem Motto trafen sich von Donnerstag bis Sonntag, 4. – 6. September 2009, über 1.300 Wirtschaftsjunioren aus ganz Deutschland zur Bundeskonferenz (BuKo) 2009 in Darmstadt.

Darmstadt: Tradition und Zukunft, Wissenschaft und Kultur
Bei der diesjährigen Bundeskonferenz konnten die „Südhessen“ zeigen, was in ihnen und ihrer Wissenschaftsstadt steckt: Tradition und Zukunft, Wissenschaft und Kultur. Das spiegelte sich auch in den Veranstaltungsorten der BUKO wieder. Die Seminare, Tagungen und Abendevents fanden im Wissenschafts- und Kongresszentrum darmstadtium, dem Kulturwerk Centralstation und dem Staatstheater Darmstadt statt.

Delegiertenversammlung mit „Lex Trier“
Bei der Delegiertenversammlung legte der aktive Bundesvorstand unter dem Bundesvorsitzenden Stefan Kirschsieper Rechenschaft über die bisherige Arbeit ab. Des Weiteren wurde eine neue WJD-Satzung verabschiedet, die nach einem Sitzungsmarathon beschlossen wurde. Der Antrag, dass Wirtschaftsjunioren- Kreise keine Eigennamen mehr führen dürfen, wurde zwar gebilligt. Jedoch wurde dem Kreis Junger Unternehmer nach einem leidenschaftlichen Plädoyer der stellvertretenden KJU-Vorsitzenden Nicole Mrotzek ein Sonderrecht zuerkannt: Danach darf der KJU Trier seinen Namen weiterhin führen, solange das Auftreten der Marke im Erscheinungsbild der Wirtschaftsjuniorenvereinigung geschieht.
Dieses historische Ereignis dürfte in die Analen des Trierer Wirtschaftsjuniorenkreis eingehen.

Eva Fischer wird neue Bundesvorsitzende
Zur Bundesvorsitzenden 2010 wurde Eva Fischer gewählt, die Mitglied im rheinland-pfälzischen Wirtschaftsjuniorenkreis Mittelrhein ist und auch mit den Trierer Wirtschaftsjunioren eng verbunden ist. Nach Franz Preis (2000), Bert Christmann (2004) und German Drechsler (2006) wird mit Eva Fischer wieder ein Mitglied der rheinland-pfälzischen Wirtschaftsjunioren das höchste Ehrenamt der Wirtschaftsjunioren Deutschland begleiten. Zu dem ist sie die erste Frau, die als rheinland-pfälzisches Wirtschaftsjunioren-Mitglied dieses Amt ausübt.

Eva Fischer ist Geschäftsführerin des Zentrum für Fernstudien und universitäre Weiterbildung (ZFUW) in Koblenz. Das ZFUW bietet in Kooperation mit den Fachbereichen der Universität Koblenz-Landau wissenschaftliche Weiterbildung in unterschiedlichen Themen an.
Als Stellvertreter (Deputy) wurde der Konferenzdirektor der diesjährigen BuKo, Jens Lindner, gewählt.

Werbung für die Landeskonferenz 2010 in Trier
Die Trierer Delegation rund um den KJU-Vorsitzenden Ole Seidel und seine Stellvertreterin Nicole Mrotzek rührte kräftig die Werbetrommel für die LaKo 2010 in Trier, die unter dem Motto „DAS KAPTIAL“ steht. Sie ist angelehnt an das gleichnamige Hauptwerk des aus Trierer stammenden Philosophen Karl Marx und die römischen Ursprünge, die mit Bauwerken und Weinkultur einen großen touristischen Anziehungspunkt bilden. Darüber hinaus will sich Trier mit seinem „neuen Petrisberg“ als innovativer Standort für die junge Wirtschaft präsentieren.

Zusammentreffen mit dem Weltpräsidenten
Am Rande des Galaabends, am Freitag abend, trafen sich Ole Seidel und Nicole Mrotzek mit dem JCI-Weltpräsidenten Jun Sup Shin zu einem kurzen Gedankenaustausch. Jun Sup Shin, geboren 1970 in Seoul, wurde im November 2008 auf dem 63. JCI Weltkongress in New Delhi Indien gewählt.

Abwechlungsreiches Konferenzprogramm
Neben den offiziellen Programmpunkten stand wieder die persönliche Weiterentwicklung in vielen Workshops und Seminaren im Vordergrund. Ein Vortrag des ESA-Astronauts Dr. Reinhold Ewald und der Trommelworkshop mit dem senegalesischen DrumKing Ismael Seck zählten sicherlich zu den vielen Highlights im Rahmenprogramm. Auch die zahlreichen Besichtigungstermine bei namhaften Unternehmen und Institutionen wie Merck, der ESA oder dem GSI Helmholtzzentrum ermöglichte den Wirtschaftsjunioren den Blick hinter die Kulissen. Dabei gab es wieder viele anregende Gespräche, tolle neue Bekanntschaften und natürlich auch neue Business-Kontakte.