24.08.2014

Landesvorstand und Ministerpräsidentin treffen sich in Trier

Persönliche Atmosphäre beim Kamingespräch

Auf Initiative unseres stellvertretenden KJU-Vorsitzenden, Michael Mühlhahn, trafen sich die rheinland-pfälzischen Kreissprecher und der Landesvorstand am vergangenen Mittwoch mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsident Malu Dreyer zu einem Kamingespräch bei unserem KJU-Mitglied Wolfgang Becker in Olewig. Regelmäßig nutzen die Vertreter der jungen rheinland-pfälzischen Wirtschaft dieses Forum, um in einer persönlicheren Atmosphäre den Dialog zu Spitzenpolitikern des Landes zu finden.

Eng mit den Wirtschaftsjunioren verbunden

Die Ministerpräsidentin, die seit vielen Jahren eng mit den Wirtschaftsjunioren in Kreis und Land zusammenarbeitet, überlies die Themenwahl daher auch den Teilnehmern. Nach einem kurzen Begrüßungswort durch unsere Landesvorsitzende Maren Bott ging es dann schnell zur Sache. In einer Vorstellungsrunde formulierten die Wirtschaftsjunioren dann konkret, wo in ihrer Region der Schuh drückt. Und so facettenreich und repräsentativ waren auch die Themenfelder: Flughafen Hahn,
Freizeitzentrum Nürburgring, Flughafen und Region Zweibrücken, Wirtschaftsraum Idar-Oberstein, Infrastrukturmaßnahmen durch schnelles
Internet und Verkehr, Unternehmensnachfolge, Schule-Wirtschaft, Vereinbarkeit Familie & Beruf u. v. m. Dabei präsentierte sich Frau Dreyer als echte Macherin, die top informiert schien und ihren politischen Gestaltungsraum gepaart mit ihren Netzwerken nutzt, um ihre Ziele zu erreichen.

Lob an gesellschaftlichen Engagement der Wirtschaftsjunioren

Großen Lob erhielten die Anwesenden von der Ministerpräsidentin für ihre vielfältigen Aktionen. Maren Bott berichtete in diesem Zusammenhang von der Bundesaktion „JUGEND STÄRKEN: 1000 Chancen“, die sich zum Ziel gesetzt habe, auf 1.000 Jugendliche binnen eines Jahres zuzugehen, mit ihnen Bewerbungsgespräche zu üben, ihnen ihr Unternehmen vorzustellen, Praktika zu vermitteln oder ihnen als Paten zur Seite zu stehen. Das Ziel sei in diesem Monat schon erreicht worden.

Mitnehmen und Wir-Gefühl initialisieren

Am Beispiel des Naturparks Idar-Oberstein betonte die Ministerpräsidentin, dass Politik nicht von oben sondern nur gemeinsam erfolgreich sei. Das Erfolgsrezept sei die Beteiligten mitzunehmen und ein Wir-Gefühl zu initialisieren. Fehle dies, sei eine Veränderung nicht oder nur schwierig möglich. Diese Aufbruchstimmung in den strukturschwachen Regionen des Landes müsste daher in der Bevölkerung entstehen. Die Wirtschaftsjunioren sollten dazu beitragen.

Zu Gast bei KJU-Mitglied Wolfgang Becker

Ein gelungener Kaminabend in persönlicher Atmosphäre. Landesvorsitzende Maren Bott bedankte sich bei Michael Mühlhahn für die tolle Organisation und Wolfgang Becker mit seinem Gourmetrestaurant Beckers in Trier-Olewig für eine vorzügliche Essens- und Weinbegleitung! Michael Mühlhahn ist im vergangenen Jahr in den Landesvorstand gewählt worden und vertritt dort das Ressort Unternehmertum und Mitglieder.

Stichwort Kamingespräch

Laut Wikipedia bezeichnet ein Kamingespräch ein informelles Treffen im
kleinen Kreis zu einem spezifischen Thema. Die Gestaltung soll eine
persönliche Atmosphäre gewährleisten und einen fruchtbaren Dialog
ermöglichen. Der Begriff leitet sich von „Fireside chats“, den 30
Radio-Ansprachen von U. S. Präsident Franklin D. Roosevelt zwischen 1933
und 1944 ab.

Nicht nur die Wirtschaftsjunioren Rheinland-Pfalz veranstalten dieses
Format seit ihrer Gründung und treffen sich in der Regel ein- bis
zweimal im Jahr mit Spitzenpolitikern, um sich auf diesem Weg
auszutauschen und zu vernetzen. Auch der Vorstand des Kreises Junger
Unternehmer Trier nutzt regelmäßig diesen Weg zur Trierer Politik.