Der demografische Wandel ist die zentrale gesellschaftliche Herausforderung der nächsten Jahrzehnte. Die aktuelle Bevölkerungsprognose des Statistischen Bundesamtes geht für der Bundesrepublik bis zum Jahr 2050 von einem Bevölkerungsrückgang von bis zu 17 Millionen Bürger aus.
Wenn die niedrige Geburtenrate nicht steigt und die Zahl der Zuwanderer nicht erheblich wächst, dann wird auch die Bevölkerung von Rheinland-Pfalz in den nächsten 50 Jahren stark schrumpfen. Gleichzeitig wird sich die Altersstruktur verändern: Immer weniger junge Menschen stehen immer mehr Älteren gegenüber.
Mit dem Bevölkerungsrückgang und den Auswirkungen auf die Region Trier beschäftigte sich der Vortrag von Dipl.-Ing.
Christian Muschwitz, Stadt- und Regionalplaner, TAURUS GmbH und Lehrbeauftragter an der Universität Trier, der die Ergebnisse eines studentischen Forschungsprojektes präsentierte, das eine frühzeitige Beschäftigung mit den Folgen des Bevölkerungsrückganges auch aus dem Blickfeld der Wirtschaft dringend empfiehlt.
Im Anschluß an den Vortrag wurde die Möglichkeit rege genutzt, um über Maßnahmen zu diskutieren, dem bevorstehenden Bevölkerungsrückgang entgegenzuwirken. Dabei war man sich einig, dass man sich nicht auf die Politik verlassen könne, sondern der Umdenkungsprozeß von den Unternehmer angestoßen werden müsse.