05.06.2007

Zu Gast bei BILSTEIN

Stoßdämpfer „engineered for Performance“

Das Hans Bilstein Werk in Mandern zählt zweifellos zu den Top-Unternehmen in der Region und hat insbesondere im Hunsrück-Hochwald- Raum überaus positive wirtschaftliche Impulse gesetzt. Ausgelöst wurde übrigens die Ansiedlung durch Kontakte des Firmengründers Hans Bilstein mit der Gemeinde Mandern, wo er ein Jagdrevier angepachtet hatte.

Heute stellt der international bekannte Kfz-Zulieferer in seinem Werk Mandern rund 850 Industriearbeitsplätze zur Verfügung. Auf ca. 25.000 Quadratmeter Produktionsfläche werden jährlich insgesamt rund acht Millionen Stoßdämpfer und Module, d. h. Paarungen aus Dämpfern und Federn, pro Jahr für die Erstausstatter und Handel her. Dazu zählen 1-Rohr- und 2-Rohr-Dämpfer sowie Aktive Systeme. Außerdem produziert Mandern Komponenten wie Kolbenstangen, Rohre und Federscheiben für die Bilstein-Standorte in Hamilton (USA) und Sibiu (Rumänien). Dabei ist Bilstein unter anderem Partner bei der Entwicklung und Fertigung von Stoßdämpfern von Mercedes-Benz, Porsche, BMW, Audi, Bugatti, Ferrari, Lamborghini, General Motors, Jaguar, Subaru, Mitsubishi und Nissan.
Nach der Begrüßung gab der stellvertretende Werksleiter Marco Zock einen ausführlichen Einblick in Geschichte, Produktportfolio, Kunden, Strategie und Qualitätsmanagement des Unternehmens, das seit den 1980er Jahren dem ThyssenKrupp-Konzern angehört. Anschließend folgte in vier Gruppen eine beeindruckende Führung durch die Produktionsstätten. Eigens für den KJU wurden in den unterschiedlichen Bereichen erklärende Schaubilder und Produktbeispiele ausgestellt. Besonders interessant waren die Prozessabläufe im Rahmen der Sicherung der hohen Qualitätsanforderungen, die an die BILSTEIN-Produkte gesetzt werden. Dazu werden täglich Audits in allen Produktionsabteilungen abgehalten, um den Verbesserungsbedarf aufzuspüren.
Eine überaus gelungene Betriebsbesichtigung, die für die Jungunternehmer einen interessante Einblick in einen international erfolgreichen Industriebetrieb bot. Zum Abschluss lud Marco Zock und sein Team zu einem reichhaltigen warmen Buffet und einem Umtrunk ein.
Der KJU dankt für die professionelle Präsentation und Führung sowie die herzliche Gastfreundschaft.